Die Jülicher Wissenschaftlerin Ann Katrin Boomers erklärt den Teilnehmern des Großversuchs, wie die Experimente ablaufen werden. Die grünen Mützen auf dem Kopf der Teilnehmer sind mit einem individuellen Code bedruckt. So lassen sich mit Deckenkameras individuelle Bewegungsprofile erstellen.
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So gesehen
Los geht’s!
Grün bemützt und mit pinken Punkten beklebt: So spazierten, drängelten und warteten 1.500 Freiwillige vier Tage lang im Dienst der Wissenschaft in der Mitsubishi Electric Halle in Düsseldorf. Sie waren Teil des Großexperiments im Projekt CroMa, mit dem Forschende aus Jülich, Wuppertal und Bochum das Gedränge auf Bahnsteigen untersuchen. Kameras zeichneten die Bewegungen der Teilnehmenden auf, Sensoren erfassten weitere Daten wie Stress und Herzschlag. Ziel des Großversuchs sind neue Konzepte, um viele Fahrgäste sicher und effizient zu Zügen, in Züge und aus Zügen zu bringen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt.
Mehr zu dem Großversuch unter: go.fzj.de/croma
0203Ein Teil der Versuchsteilnehmer trägt Sensoren, die Herzrate und Hautleitfähigkeit aufzeichnen. Solche physiologischen Daten sollen später Aufschluss darüber geben, wie gestresst oder motiviert die jeweiligen Testpersonen waren.
04In einigen Versuchen ziehen die Teilnehmer Karten, die ein bestimmtes Verhalten vorgeben: in Eile, verträumt o.ä.. In diesem Beispiel werden imaginäre Smartphones ausgeteilt, die die Ablenkung hierdurch nachstellen soll.
05Einstieg in ein nachgestelltes Zugabteil
06Die Versuchsteilnehmer schauen gespannt auf ihre imaginären Smartphones.
07Simulation des Einstiegs in einen Zug.
08Die Experimente in den Versuchsräumen werden durch 16 Kameras überkopf festgehalten. Auf einem zentralen Bildschirm erhalten die Forschenden schon während des Versuchs einen Überblick über den Ablauf drei parallel laufender Experimente.
09Eine Situation am Bahnsteig: Die Versuchsteilnehmer warten auf einen Zug. Helfende rollen Treppen heran, die dann den Einstieg in den eingefahrenen Zug simulieren.
10Das Koordinationsteam des Großexperiments (v.l.): Dr. Anna Sieben (Forschungszentrum Jülich, Institut für Zivile Sicherheitsforschung (IAS-7) und Ruhr-Universität Bochum), Dr. Maik Boltes (Forschungszentrum Jülich, IAS-7) und Prof. Armin Seyfried (Forschungszentrum Jülich, IAS-7 und Bergische Universität Wuppertal).
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