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Forschung
Hermann von Helmholtz
Hermann von Helmholtz (1821-1894), Namensgeber der Helmholtz-Gemeinschaft, zählt zu den bedeutendsten Forschern Deutschlands. Am 31. August 2021 wäre er 200 Jahre alt geworden.
Universalgelehrter
Helmholtz verknüpfte Medizin, Physik und Chemie. Er interessierte sich für Optik und Akustik, Meteorologie und Wärmelehre, aber auch für Psychologie, Philosophie und Musik.
Denker und Erfinder
Er schrieb viele theoretische Werke, experimentierte und erfand außerdem technische Geräte, etwa den Augenspiegel, mit dem sich der Augenhintergrund untersuchen lässt.
Wissenschaftsorganisator
Er baute drei wissenschaftliche Institute mit auf, darunter die Physikalisch-Technische Reichsanstalt in Berlin, die erstmals Grundlagenforschung mit industrieller Anwendung verband.
Bedeutendste Erkenntnis
„Energie kann weder erzeugt noch vernichtet werden. Sie kann nur von einer Form in andere Formen umgewandelt werden“ – grundlegendes Prinzip in der Physik
Umweg Arzt
Eigentlich wollte Helmholtz Physik studieren. Doch dafür reichte das Einkommen der Familie nicht. Die Verpflichtung zum Militärdienst sicherte ihm dann ein nahezu kostenloses Medizinstudium.
Wo lebt sein Erbe in Jülich weiter?
In der Hirnforschung, Mikroskopie, Thermodynamik sowie der Musterkennung durch Künstliche Intelligenz - und im Streben, Disziplinen miteinander zu verbinden.
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