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Jahr der Bioökonomie
Der Boden als Vorratskammer
Jahr der Bioökonomie
Der Boden als Vorratskammer
Nicolas Brüggemann untersucht im Rahmen von BonaRes auch, wie die Rekultivierung der ehemaligen Tagebauflächen im Rheinischen Braunkohlerevier bei Inden gelingt.
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Ackerpflanzen brauchen zum Wachsen Nährstoffe und Wasser. Beides holen sie sich aus dem Boden, doch weltweit erbringen Böden zunehmend weniger Erträge. Jülicher Forschende untersuchen, wie Böden Pflanzen besser versorgen können und sich nachhaltiger nutzen lassen.
Böden sind die Vorratskammern der Pflanzen: Sie versorgen sie mit Nahrung, allen voran mit Stickstoff, Phosphor, Kalium, Magnesium, Calcium und Schwefel. Bodenerosion, Schadstoffe, Klimawandel, Überdüngung und Co. bedrohen jedoch diese wertvolle Ressource. Allein die Bodenerosion könnte den Ernteertrag halbieren, warnen die Vereinten Nationen. Höchste Zeit also, die Böden nachhaltiger zu nutzen. Das nötige Wissen dazu erarbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Bio- und Geowissenschaften (IBG-3) zusammen mit Partnern in den Projekten der Förderinitiative BonaRes: Wie lassen sich wichtige Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphor nachhaltig bereitstellen und nutzen? Wie kommen Pflanzen an Nährstoffe in der Vorratskammer Boden heran, die bislang zu tief liegen? Und schützt ein Wachstum in den Unterboden hinein vor trockenen Sommern?
Janine van Ackeren
Bild oben: Nicolas Brüggemann untersucht im Rahmen von BonaRes auch, wie die Rekultivierung der ehemaligen Tagebauflächen im Rheinischen Braunkohlerevier bei Inden gelingt.
BonaRes
BonaRes steht für „Boden als nachhaltige Ressource für die Bioökonomie“. Das Ziel dieser Förderinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: Das Ökosystem Boden besser zu verstehen und neue Strategien zu entwickeln, um diese Ressource nachhaltig zu nutzen. Das Jülicher Institut für Bio- und Geowissenschaften (IBG-3) ist an drei BonaRes-Projekten beteiligt.
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