So funktioniert LOFAR
LOFAR, Vorreiter einer neuen Art von Radioteleskop, nutzt statt einer einzigen großen Empfangsschüssel viele Tausend miteinander vernetzte kleine Antennen. Sie sind in 51 sogenannte Stationen gruppiert: Felder mit Hunderten von einfachen, höchstens 1,7 Meter hohen Antennen. Die Stationen befinden sich in den Niederlanden, Deutschland, Frankreich, Schweden, Großbritannien, Polen und Irland. Die Station DE605 schließt sich südöstlich an das Forschungszentrum Jülich an.
Die Messsignale aller Stationen werden über schnelle Glasfaserverbindungen zu Supercomputern transportiert. Diese sortieren die Signale aller Einzelantennen und verbinden die Antennen so zu einer virtuellen Empfangsschüssel mit einem Durchmesser von 1.900 Kilometern. Mit ihr lassen sich auch schwache Signale unterscheiden, die sehr nahe beieinander auf die Erde treffen. Bei den Messungen fallen Unmengen von Daten an. Deren Verarbeitung würde auf herkömmlichen Rechnern Jahrhunderte brauchen, dank Supercomputern sowie innovativen Algorithmen gelingt es in einem Jahr.
Die Messsignale aller Stationen werden über schnelle Glasfaserverbindungen zu Supercomputern transportiert. Diese sortieren die Signale aller Einzelantennen und verbinden die Antennen so zu einer virtuellen Empfangsschüssel mit einem Durchmesser von 1.900 Kilometern. Mit ihr lassen sich auch schwache Signale unterscheiden, die sehr nahe beieinander auf die Erde treffen. Bei den Messungen fallen Unmengen von Daten an. Deren Verarbeitung würde auf herkömmlichen Rechnern Jahrhunderte brauchen, dank Supercomputern sowie innovativen Algorithmen gelingt es in einem Jahr.