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Aus der Redaktion
Schlafenszeit
Eule oder Lerche? Nachtaktiv oder Frühaufsteher? Die Frage nach der Schlafgewohnheit kennen Sie bestimmt. Aber vielleicht sind Sie gar kein Vogel. Vielleicht sind Sie ein Wolf, ein Löwe, ein Bär oder ein Delfin. Diese Einteilung schlägt der US-amerikanische Schlafforscher Michael Breus vor: Der Löwe brüllt morgens voller Energie, schläft aber abends sofort erschöpft ein. Dagegen geht der Morgenmuffel Wolf am liebsten abends auf die Jagd. Der Delfin ist ebenfalls abends aktiv, hat jedoch einen leichten und unruhigen Schlaf. Der Bär brummt mittags mit viel Elan und schlummert dafür nachts besonders lang und tief.
Wir schlafen zu verschiedenen Zeiten und benötigen auch unterschiedlich viel Schlaf. Besonders deutlich wird das bei Schlafmangel, wie unsere Titelgeschichte zeigt: Einige stark übermüdete Menschen zeigen kaum Leistungsschwächen, während andere extrem unkonzentriert und fahrig werden. Was dabei im Gehirn passiert, untersuchen Kölner, Züricher und Jülicher Forscher im Schlaflabor. Wir haben sie dort besucht.
Lesen Sie außerdem, wie sich Stängel und Blätter von Paprikapflanzen gewinnbringend nutzen lassen, was wir von Schachspielern lernen können und wie Forscher Botschaften der Sonne tief im Berg empfangen.
Wir wünschen Ihnen einen allzeit wachen Geist und viel Spaß beim Lesen!
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