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Forschung
PET
WAS IST DAS?
Die Positronenemissionstomografie (PET) ist eine medizinische Untersuchungsmethode. Sie macht Stoffwechselprozesse im Körper sichtbar und liefert so Hinweise auf Tumore oder Entzündungen.
Patienten wird eine schwach radioaktive Substanz gespritzt, der Tracer. Meist ist das Traubenzucker, der radioaktives Fluor enthält.
An Orten mit hoher Stoffwechselaktivität wie Tumoren und Entzündungen wird viel Zucker verbraucht. Dort reichert sich der Tracer an.
Das radioaktive Fluor im Tracer zerfällt. Dabei entstehen Photonen, die ein Detektor erfasst. Daraus lässt sich exakt berechnen, wo wie viel Tracer angereichert ist.
TYPISCH
So sieht eine PET-Aufnahme des Gehirns aus. Standard-PET-Geräte messen mit einer Genauigkeit von etwa 4 Millimetern. Genauere Ergebnisse liefert die Kombination mit der Computertomografie (CT), einer Röntgentechnik.
Stoffwechselaktivität korreliert mit der Farbigkeit.
1Euro kann eine PET-CT Untersuchung aktuell kosten.
Was macht Jülich mit PET?
- Grundlegende Funktionen des Gehirns verstehen, etwa den Schlafprozess
- Erkennung von Hirntumoren verbessern
- Krankheiten wie Schizophrenie untersuchen
- Entwicklung neuer Tracer
- Technische Weiterentwicklung der PET© 2022 Forschungszentrum Jülich